
Geister
Null Uhr dreißig, und ich liege noch wach.
Die Nacht schleicht sich heran, aber bringt keinen Schlaf.
Meine Blicke folgen den Schatten an der Wand.
Ich lausche Stimmen, die sind mir nur allzu bekannt.
Da sind sie wieder, schleichen die Gänge entlang,
stoßen mir jede Nacht die Tassen aus meinem Schrank.
Manche flüstern, manche zischen, manche schmiegen sich an,
so nagen meine Geister jede Nacht an meinem Verstand.
Da ist der eine, der hat sich nie getraut,
und der andere, der sich sein Leben verbaut.
Doch der Lauteste von allen, völlig aufgewühlt,
fand nie die Worte Dir zu sagen,
was er für Dich fühlt.
Ich werde die Geister nicht los, werde meine Geister nicht mehr los.
Ich werde die Geister nicht los, werde meine Geister nie mehr los.
Drei Uhr dreißig, und wir sind immer noch wach,
schlaflos treibt es Dich wie mich, in unsere Holzbar.
Bist Du sie auch manchmal leid,
wie sie jammern und Dich quälen?
Darf ich Dir meine Geister vorstellen:
Da ist der eine, der hat Chancen verpasst.
Und der andere, der hat es einfach nicht gerafft.
Doch der Lauteste von allen, der auf der Strecke blieb,
fand nie den Mut Dir zu sagen,
dass er Dich liebt.
Ich werde die Geister nicht los, werde meine Geister nie mehr los.
Ich werde die Geister nicht los, werde meine Geister nie mehr los.
Werde meine Geister nie mehr los.
Da ist noch einer, der der immer mit sich kämpft.
Und der andere, der mich in deine Richtung drängt.
Doch der Lauteste von allen schlägt das Herz bis an die Brust.
Träumt heute Nacht von deinen Lippen, aber hab sie nie geküsst.
Ich werde die Geister nicht los, werde meine Geister nie mehr los.
Ich werde die Geister nicht los, werde meine Geister nie mehr los.
Werde meine Geister nie mehr los.
It’s half past midnight and I am still awake.
The night creeps up but brings no sleep.
My eyes follow the shadows on the wall,
I listen to voices I do know well.
There they are again, creeping along the courses,
knocking over my cups out of my cupboard.
Some are whispering, some are hissing, some are nestling to me,
like this, they are gnawing every night on my mind.
There is the one, that never dares to do,
and the other who obstructs his life.
But the loudest of all, totally agitated,
never found the words to say what he’s feeling for you.
I don’t get rid of my ghosts, I never get rid of my ghosts.
I don’t get rid of my ghosts, I never get rid of my ghosts.
Half past three a.m. and we’re still awake.
Sleepless, you and me are drifting in our bar.
Are you also sometimes tired of them? How they are wailing and agonizing you?
May I introduce you to my ghosts:
There is the one having lost his chances,
and the other one who didn’t get it at all.
But the loudest of all, who fell by the wayside,
never found the courage to tell you that he loves you.
I don’t get rid of my ghosts, I never get rid of my ghosts.
I don’t get rid of my ghosts, I never get rid of my ghosts.
I never get rid of my ghosts.
There is one more, the one who is always fighting with himself,
and the other one, who is pushing me into your direction.
But the loudest of all beats the heart up to the chest,
dreams of your lips this night, but never kissed them.
I don’t get rid of my ghosts, I never get rid of my ghosts.
I don’t get rid of my ghosts, I never get rid of my ghosts.
I never get rid of my ghosts.